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Jilemnice (Starkenbach)

Jilemnice gehört zu den beiden sogenannten Eingangstoren in das böhmischen Riesengebirge. Hier wird man in den Orten selbst und ihrer Umgebung mit vielen Sehenswürdigkeiten überrascht und eingestimmt auf einen längeren Aufenthalt in Jilemnice und im ganzen böhmischen Riesengebirge. Die reiche und vielseitige Geschichte von Starkenbach muss man sich erzählen lassen, denn wenig Anschauliches blieb erhalten. Im 18. und 19. Jahrhundert vernichteten gewaltige Stadtbrände die meisten Häuser und es soll bei so einem Großfeuer der Legende nach sogar das Wasser im Marktbrunnen gekocht haben. Hier auf dem Marktplatz darf der Besucher sein Auto parken und kann von dort aus die Umgebung erobern. Die Innenstadt ist schnell durchschritten. Hier am Nordrand des Marktplatzes steht das 1789 erbaute Rathaus. 1838 bekam das im Empirestil erbaute Gebäude sein heutiges Aussehen. Der Besucher kann hier einen Laubengang durchschreiten, der auch an anderen Häusern noch zu finden ist. Informieren kann man sich sehr gut an Hand einer großen plastischen Landkarte des Riesengebirges, die rechts neben dem Eingang angebracht worden ist. In einer barocken Statuengruppe vereinigt finden wir die Jungfrau Maria mit der hl. Barbara und der hl. Maria Magdalena. Daneben Christus am Kreuz, den hl. Johannes von Nepomuk und den hl. Wenzel. Seit 1836 plätschert der Marktbrunnen schon an dieser Stelle im Zentrum des Ortes.

5 Minuten zu Fuß vom Marktplatz entfernt finden wir die Zvédava ulicka. "Neugiergasse" hat der Volksmund die Straße getauft, weil hier von früh bis spät Touristen ihre Fotoapparate in Stellung bringen. Etwa ein Dutzend wunderschöne Häuser in hölzerner Blockbauweise aus dem 18. Jahrhundert sind hier erhalten geblieben.

Das Riesengebirgsmuseum (Krkonosské muzeum) wurde im Schloss aus dem 16. Jahrhundert der Grafen Harrach eingerichtet. Das Gebäude erhielt 1895 ein neues Aussehen im Neorenaissancestil. Eine Hauptattraktion des Museums ist nicht nur um die Weihnachtszeit herum die Weihnachtskrippe mit 142 Figuren. Die Ausstellung "Die Anfänge des Skifahrens in Böhmen" ist ein weiterer Anziehungspunkt für den Besucher. Im Treppenhaus überrascht ein riesiges Gemälde mit einer Darstellung des Wasserfalls der Elbe und der Elbbaude um 1890.

Essen und Trinken schmecken in dem Grillrestaurant "U Horkych kamenu", wo die italienische Küche überwiegt. Köstliche süße Leckereien werden seit über 100 Jahren in der Konditorei "U Nycu" angeboten. In der ul. Jana Harracha 129 links neben dem Rathaus sollte man unbedingt zu einem unvergesslichen Konditoreibesuch vorbeischauen.

Sport- und Freizeitangebote finden wir in der täglich geöffneten Schwimmhalle in der ul. Jungmannova 146. Hier gibt es ein Schwimmbecken von 25 m Länge und eine Sauna. Tennisplätze können bespielt werden und im Sommer ist zusätzlich ein Freibad geöffnet (ul. Roztocká).
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